Bisher war das Manuskript mein ganz persönlicher Text, von mir allein im stillen Kämmerlein konstruiert und getippt und nur einer kleinen handvoll Leuten zugänglich.
Jetzt liegt es beim Verlag und beschäftigt plötzlich viele, viele Menschen:
Lektoren prüfen die Rechtschreibung, Wissenschaftler passen auf, dass im Inhalt keine fachlichen Irrtümer stehen, erfahrene VerlagsmitarbeiterInnen schätzen die Marktchancen und legen Auflagenhöhe und Erscheinungstermin fest. Der Verkaufspreis wird berechnet, über Aufmachung, Bindung und Satzspiegel wird diskutiert. Illustratorinnen reichen Entwürfe für Zeichnungen und Umschlaggestaltung ein.
Noch ist keine einzige Seite gedruckt, kein Buchbinder hat seine Maschinen angeworfen und die Buchhändler wissen noch nichts vom neuen Buch. Fast beängstigend, was für eine riesige Maschinerie ich mit meinem kleinen Roman da in Gang gesetzt habe …
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