Zum Inhalt springen


Jörg Gronmayer - historische Romane für Kinder & Jugendliche


15. März 2011

Druckfreigabe

Habe heute die Druckfreigebe für beide Bände erteilt. Jetzt fehlt noch das 2. Coverbild, dann heißt es warten…

4. Februar 2011

Cover gesehen

Die ersten Entwürfe zur Einbandgestaltung sind mir gestern in die Mailbox geflattert. Sehen großartig aus! Leider kann ich sie Euch noch nicht zeigen …

18. Januar 2011

„Amelie in der Bronzezeit“ ist jetzt beim Erst-Lektor

Seit dem Wochenende ist das Manuskript nun bei meinem bewährten „Erst-Leser“: Mein Vater entdeckt Fehler und Ungereimtheiten, die sonst keinem auffallen und ich bin gespannt auf sein kompetentes Feedback.

Für mich ist jetzt Zeit, mich wieder mehr um andere Aufgaben zu kümmern. Auch der Anhang muss noch geschrieben werden und mein Blog freut sich auch über etwas mehr Zuwendung.

Schön, mich einfach einmal zurücklehnen zu können und nicht allzu viel tun zu müssen! Wenn das Manuskript zurückkommt, werden die Korrekturen eingepflegt und dann geht alles ans Verlagslektorat.

… aber irgendwie … ich weiß auch nicht – es beginnt mir schon etwas zu fehlen: Die morgendlichen stillen Schreib-Stunden, wenn ich allein im Haus bin, das Gefühl am Abend, wieder ein Stück weiter gekommen zu sein … Dann kreisen die Gedanken schon um die Römerzeit und Band 3, ab und an linse ich schon mal bei Google und Wikipedia vorbei … und dann sitzen da Amelie, Sitoga, Rokai, die Zwillinge und Wuschel in einer Ecke meines Kopfes und rufen immer lauter, dass wieder eine neue Geschichte beginnen muss!

Ich glaube, es wird nicht lange dauern, bis ich ernsthaft Material recherchiere und mich mit meinen Romanfiguren in die nächsten Abenteuer stürze …

13. Januar 2011

Manuskript für Band 2 ist fertig

Isch ‚abe fertig!

Uff, das war eine sehr arbeitsreiche Vor-, Während- und Nach-Weihnachtszeit. Aber auch eine spannende Selbsterfahrung: Kann ich auch unter Zeitdruck kreativ schreiben? Kann ich konstant eine von mir selbst festgelegte tägliche Mindest-Wortanzahl (1.000 Stck.) produzieren? Kann ich das, ohne dass die Qualität darunter leidet? Kann ich das, ohne dass ich den Spaß dabei verliere?

Wunderbare Erfahrung: Ich kann!

Natürlich ist das nicht ganz neu für mich: Als Grafik-Designer und Programmierer stehe ich praktisch immer unter Termindruck und kann selten warten, bis mich zufällig mal die Muse küsst. Konstante Arbeit nach Stundenplan funktioniert tatsächlich und im Lauf der Jahre habe ich gelernt, meine Kreativität nach Bedarf an- oder abzuschalten. Da gibts auch einige Profi-Tricks und -Strategien dazu.
Meine größte Befürchtung war eigentlich eher, dass ich völlig unter Stress gerate und dann die Freude an der Arbeit verliere. Das ist nicht passiert, sondern genau das Gegenteil: Schreiben braucht viel Zeit und wenn man nur hin und wieder zum Schreiben kommt, entwickelt sich die Story zäh und mühsam. Durch das konstante stetige Arbeiten kommt die Geschichte dagegen wirklich in Fluß und ich gerate ziemlich leicht in den ersehnten „Flow“.

Fazit: Ich denke, ich werde auch zukünftig nach festem Termin- und Stundenplan schreiben!

7. Dezember 2010

Vertrag ist da!

Der Vertragsverlag, Verlagstrag, Tragsvlag – Mann! Gaaanz ruhig …

Der Vertrag zwischen Verlag und mir ist unterzeichnet!

Das Schriftstück sieht seeeehr seriös und anständig aus. Kein „Druckkostenzuschuss“, keine Finten, keine Fußangeln. Stattdessen klare Regelung von Auflagen, Ladenpreis, Beteiligung, Auszahlungsregelung usw.  – ein Standardwerk im Sinne des Normvertrags des „Verbands deutscher Schriftsteller / IG Medien“.

Wenn jetzt nicht noch „höhere Gewalt“ über uns hereinbricht, ist alles in trockenen Tüchern.

… moment – da war doch noch was? Ach ja, das 2. Manuskript muss bis Ende Januar 2011 fertig sein. Uah! Jetzt aber ran …

21. Juli 2010

Wieder alles offen?

…und schon stottert die Maschinerie wieder.

Die Hiobsbotschaft: Die Finanzierung ist nicht gesichert und es ist unklar, ob das Projekt ganz aufgegeben werden muss. Es tut allen Beteiligten ja furchtbar leid und so …

Tieeef durchatmen!
Wie geht es jetzt weiter?
Erstmal schreibe ich das Manuskript für Band 2 wie geplant fertig. Bis dahin hat der Verlag Zeit, mir seine endgültige Entscheidung mitzuteilen. Dann muss ich ggf. wieder auf Verlagssuche gehen und dazu habe ich inzwischen durchaus auch ein paar neue Ideen und Optionen.

…und wenn ich doch aus eigener Tasche die Finanzierungslücke schließe??
NEIN! Und nochmals Nein!
Vanity-Press habe ich nicht nötig. Basta.
Der nächste logische Schritt wäre dann ja, dass ich mich vor die Buchläden stelle und jedem einen Euro in die Hand drücke, der bereit ist, mein Buch zu lesen!

1. Juli 2010

Das Manuskript wird erwachsen

Bisher war das Manuskript mein ganz persönlicher Text, von mir allein im stillen Kämmerlein konstruiert und getippt und nur einer kleinen handvoll Leuten zugänglich.

Jetzt liegt es beim Verlag und beschäftigt plötzlich viele, viele Menschen:
Lektoren prüfen die Rechtschreibung, Wissenschaftler passen auf, dass im Inhalt keine fachlichen Irrtümer stehen, erfahrene VerlagsmitarbeiterInnen schätzen die Marktchancen und legen Auflagenhöhe und Erscheinungstermin fest. Der Verkaufspreis wird berechnet, über Aufmachung, Bindung und Satzspiegel wird diskutiert. Illustratorinnen reichen Entwürfe für Zeichnungen und Umschlaggestaltung ein.

Noch ist keine einzige Seite gedruckt, kein Buchbinder hat seine Maschinen angeworfen und die Buchhändler wissen noch nichts vom neuen Buch. Fast beängstigend, was für eine riesige Maschinerie ich mit meinem kleinen Roman da in Gang gesetzt habe …

1. November 2009

los geht’s!

Ergebnis des Meetings beim Verlag in einem Satz:

Ja, wir bringen Ihr Buch– aber nur, wenn Sie noch weitere Bände für eine ganze Reihe schreiben.

Ich glaube, ich träume! Ich hatte mich auf zähe Diskussionen über Inhalt, Aufbau der Geschichte und Charaktere und vor allem viele, viele Änderungen eingestellt. War fast schon davon ausgegangen, dass ich ein komplett neues Buch schreiben müsse und dann mit vielen „Vielleichts“ wieder nach Hause geschickt werde …

Stattdessen wird das Projekt durchgewunken und die Projektleiterin will weitere Bände von mir! Ich halte mich an meiner Kaffeetasse fest, um nicht vor Freude über den Tisch zu springen und frage stattdessen ganz kleinlaut: „Und wie hat es ihnen denn persönlich gefallen?“ — „Ich habe es noch gar nicht gelesen“, kam prompt die Antwort, „ich bin auch nicht die Richtige, um Ihren Text zu beurteilen. Das haben unsere drei Lektorinnen gemacht und ihr Manuskript hat sie alle überzeugt.“

28. September 2009

Verlags-Meeting

So, der Besprechungstermin im Verlag ist auf Ende Oktober festgesetzt. Am liebsten würde ich ja sofort die Koffer packen, aber ausser der Schriftstellerei gibt es (leider) ja noch ein paar andere geschäftliche und private Verpflichtungen…

Andererseits läßt sich die Zeit bis dahin sinnvoll für Planungen nutzen, wie es jetzt weitergehen soll. Da geht es um kleinere Details – soll die Romanheldin einen Bruder haben? – bis zu größeren Planungen: Wo/wann spielen die nächsten Bücher? Läßt sich schon grob recherchieren, ob eine Zeitepoche besonders interessant ist?

…und natürlich die persönliche (Lebens-)Planung: Wieviel Zeit kann ich zukünftig dem Schreiben widmen? Welches Schreib-Pensum ist für mich zu schaffen? Wie stark muss ich meinen bisherigen Beruf reduzieren? Was bedeutet das für die Familie? Ist das finanziell überhaupt machbar?

Es ist ungeheuer spannend, mal wieder an einem Wendepunkt des eigenen Lebens zu stehen und die Chance zu haben, in gewissem Sinne noch einmal ganz von vorne anzufangen!

21. September 2009

Doch drei 6er im Lotto!!!

Heute kam die heiß ersehnte Antwort von einer sehr freundlichen „Projektleiterin Belletristik + Kinderbuch“ des Verlages:

„…dass unsere Filialleiter Ihren historischen Roman grundsätzlich als reizvoll und marktfähig ansehen.“

Es folgt eine kurze Liste mit Änderungswünschen am Manuskript und schon stecke ich gedanklich wieder voll in meiner Story und teste Ideen, wie sich die Änderungen realisieren lassen könnten. Ein „Umschreiben“ des Textes macht mir keine Sorgen. Die Vorschläge der Projektleiterin zeugen von Kompetenz und hohem Einfühlungsvermögen in die Thematik. Ich bin überrascht, wie gründlich sie sich mit meinem Geschreibe auseinandergesetzt hat.

14. September 2009

Ui!

Was ist das denn? Da finde ich in meinem Spam-Ordner eine Mail eines bekannten seriösen Verlages im deutschsprachigen Ausland und da steht tatsächlich „…Ich würde gerne Ihre Buchidee in der morgigen Verlagssitzung vorbringen und hoffe, dass auch unsere Filialleiter vom Projekt überzeugt sind.“       !!!

Mein Hals wird schlagartig trocken, das Herz beginnt zu rasen (ja, spätestens ab 40 sollte man da aufpassen!) und ich kanns einfach nicht glauben. Mit flatternden Fingern und zittriger Stimme wähle ich die angegebene Telefonnummer. Das kann gar nicht wahr sein, sage ich mir immer wieder. Da muss eine Verwechslung vorliegen. Das wäre ja wie drei 6er im Lotto. Unmöglich!

An das Telefongespräch kann ich mich schon wenige Minuten später kaum noch erinnern, zurück bleibt nur ein phantastisches Hochgefühl!

15. Mai 2009

…oder doch nicht?

Schließlich schreibe ich ja nicht nur für andere, sondern auch für mich selber, oder?

Also: Einen Versuch gebe ich mir noch. Im kommenden Winter wird der nächste Band fertig gestellt. Dann wieder Einsenden nach der Schrot-Methode und wenns dann wieder nichts wird und ich noch ein „paar“ Euro übrig hab, verlege ich mich selbst. Kann ja nicht sooo schwer sein mit Book-On-Demand u.ä. Modellen.

25. April 2009

Frust pur…

Ist ja unglaublich!! Da hab ich monatelang an meinem Manuskript gesessen, alle Höhen und Tiefen meines angehenden Autorenlebens durchlitten und schließlich das Werk an exakt 26 handverlesene Verlage verschleudert. Schlaflose Nächte folgten, immer mit der Angstvorstellung „was soll ich bloß machen, wenn gleich mehrere Verleger mein Buch publizieren wollen???“

Dann kamen die ersten Rückmeldungen – „…passt leider nicht in unser Programm…“ – „…müssen wir Ihnen leider mitteilen…“ – „…wenn Sie Ihr Manuskript zurückhaben möchten, senden Sie uns bitte…“ – „…erhalten wir täglich hunderte unverlangt eingesandter Manuskripte…“

Mit jeder Absage sank der Mut weiter in den Keller. Schließlich habe ich 19 Verlage in meiner Liste abgehakt. 7 haben sich erst gar nicht gemeldet.

Gut abgewatscht!

OK, das wars dann, soll die Welt doch sehen, wie sie ohne meine literarischen Werke klarkommt. Da steh ich drüber! Schließlich kann ich noch ganz andere Sachen. Auch beim Holzhacken für den heimischen Ofen kann man sich schließlich selbst verwirklichen! Gibt außerdem warm…

toevs